| |||||||
| |||||||
Archiv E i n s
ä t z e 2 0 1 6 |
Auch die Grube mit dem Heizöltank ist überschwemmt. Glücklicherweise ist der Tank nicht beschädigt. |
An vielen Stellen findet man auch heute noch Hagelkörner - 15 Stunden nach dem Unwetter!
Wir
werden zu einem Haus befohlen, vor dem ein Baum durch den Sturm in
seinem Boden gelockert wurde und nu auf das Haus zu stürzen droht.
Diese Gefahr lässt sich nur beseitigen, indem man den Baum entfernt.
Nun
werden wir zu einem Haus gerufen, das erst vor wenigen Wochen bezogen
worden ist und jetzt zum zweiten Mal unter Wasser steht.
Die Hausbewohner haben den Wohnbereich bereits notdürftig gereinigt. Wir helfen beim Ausräumen der Garage ...
... und der nachfolgenden Beseitigung der Schlammschicht.
Ein großes Lob gebührt den Organisatoren dieses Einsatzes für die Verpflegung dieser vielen Einsatzkräfte.
Das Kuchenbuffet war schließlich der Tupfen auf dem i !. |
Die FF Steinfelden ist um ca. 14:00 Uhr wieder eingerückt.
An dem Einsatz beteiligt waren 23 Feuerwehren mit insgesamt ca. 270 Mann.
Weng, 12. 07. 2016
Über
das Landesfeuerwehrkommando wird die FF Steinfelden um 19:54 alarmiert.
Der extrem starke Regenguss kurz davor hatte bei Fa. Poly-Clip in Weng
zu einer Überschwemmung in der Produktionshalle und auf dem Platz vor
dem Firmengebäude geführt. Wir rücken mit drei Fahrzeugen aus.
Ein knietiefer See ist vor dem Firmeneingang entstanden, nachdem die Kanalisation nichts mehr aufnehmen konnte.
In
der Produktionshalle ist eine große Menge Wasser aus diesem
Kanalanschluss herausgequollen und hat große Teile der Halle einige
Zentimeter hoch überschwemmt. Die Maschinen sind durchwegs mit einigen
Zentimetern Bodenabstand aufgestellt und sind dadurch weitgehend
unbeschädigt geblieben
Die
Mitarbeiter der Firma hatten schon mit den Reinigungsarbeiten begonnen,
aber dann doch die Unterstützung durch die Feuerwehr angefordert.
Mit einem leistungsfähigen Nasssauger kommen die Einsatzkräfte zu Hilfe.
Die MitarbeiterInnen der Firma in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr bewältigen schließlich die Überschwemmung ....
... und nach etwa zweieinhalb Stunden ist die Halle wieder trockengelegt und blitzsauber.
Bei dem Nasssauger ist die automatische Entleerung k.o. gegangen und wir müssen den Behälter händisch ausleeren.
Draußen wird inzwischen der Wasserspiegel des Sees mit einer Tauchpumpe etwas abgesenkt.
Der Versuch, den Kanal zu öffnen, gelingt zwar, aber es fließt nichts ab, der Abfluss ist total verlegt.
Einrücken der Mannschaft um ca. 22:00 Uhr.
Hammersdorf, Schützenhub, 19. 06. 2016
Um
00:09 Uhr wird die FF Steinfelden über das Landesfeuerwehrkommando zu
einem Brandeinsatz alarmiert. In Hammersdorf steht ein großer
Vierkanthof, die Schützenhub, in Flammen.
Schon von weitem ist eine riesige Rauch- und Feuersäule sichtbar. |
Beim
Eintreffen der Feuerwehren steht das Obkekt bereits im Vollbrand.
Offenbar ist der Brand erst sehr spät von Nachbarn entdeckt worden. Das
Bauernhaus ist derzeit nicht bewohnt und nicht bewirtschaftet.
Die Einsatzkräfte haben keine Chance mehr, noch irgend etwas zu retten.
Statt dessen konzentrieren sich die Feuerwehren auf ein kontrolliertes Niederbrennen des Objektes.
Als Teile das Dachstuhles hinunterstürzen, entsteht ein riesiger Feuerball, ....
... aus dem in der nächsten Sekunde eine gewaltige Stichflamme in den Nachthimmel schießt.
Es kommt nun nur noch darauf an, den Wohntrakt und die angrenzenden Objekte vor einem Übergreifen der Flammen zu schützen.
Nach kurzer Zeit ist das Feuer im Wirtschaftstrakt unter Kontrolle.
Der Dachstuhl auf dem Wohntrakt ist beim Eintreffen der Feuerwehren bereits im Vollbrand gestanden.
Als die Holzkonstruktion um 00:45 Uhr endgültig zusammenbricht steigt eine gewaltige Funkenwolke in den Himmel.
Von dem Wirtschaftsgebäude liegen nur noch die brennenden Reste auf dem Boden.
In den Innenräumen des Wohnbereiches brennt es aber noch immer.
Durch die Fenster des Obergeschoßes wird der Brand zunächst von außen bekämpft.
Von allen Seiten ...
... werden die Feuerreste niedergekämpft.
Um 01:15 Uhr sind keine größeren Flammen mehr zu sehen.
Die
FF Steinfelden rückt um 03:45 wieder ein. Die Wache am Brandobjekt für
die restliche Nacht wird von der FF Pratsdorf übenommen.
Schlussbilanz:
-- Das Gebäude - ein großer Vierkanter - ist Totalschaden.
-- Glücklicherweise gab es keine Personenschäden.
-- Ein Übergreifen der Flammen auf Nebengebäude und benachbarte Objekte konnte verhindert werden.
-- Die Brandursache ist vorläufig nicht bekannt.
An dem Einsatz beteiligt waren:
--
9 Feuerwehren (FF Eggenstein, FF Gundendorf, FF Magdalenaberg, FF
Pettenbach, FF Pratsdorf, FF Steinfelden, FF Strienzing, FF Voitsdorf,
FF Wartberg) mit insgesamt ca. 200 Mann. FF Steinfelden war mit 11 Mann
und 2 Fahrzeugen im Einsatz.
-- Polizei Pettenbach
-- Rotes Kreuz Kirchdorf
Steinfelden, 08. 06. 2016
Mit
Alarmierung durch das Landesfeuerwehrkommando werden wir um 17:45 zu
einem Verkehrsunfall - nahezu vor unserer Haustüre - gerufen.
Der
Lenker eines in Richtung Steinbach fahrenden PKW konnte hinter einem
nach Steinfelden abbiegenden Auto nicht mehr rechtzeitig bremsen. Mit
seinem Ausweichmanöver geriet er auf die Gegenfahrbahn und rammte ein
entgegenkommendes Fahrzeug.
Beide
Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt. Alle beteiligten Personen wurden
vom Roten Kreuz erstversorgt und anschließend zur Kontrolle in
Krankenhaus gebracht.
Während der Bergungsarbeiten wurde die Ziehbergstraße gesperrt und es wurde eine Umleitung eingerichtet.
Nach ca. einer Stunde waren die Aufräumarbeiten beendet und die Ziehbergstraße konnte wieder freigegeben werden.
An dem Einsatz beteiligt waren:
-- Rotes Kreuz Scharnstein und Kirchdorf
-- Polizei Pettenbach
-- FF Steinfelden mit 12 Mann und 3 Fahrzeugen (RLF, LF-A, KDO)
Ranklleiten, 04. 04. 2016
Ein
auf der B 120 in Richtung Pettenbach fahrender PKW mit beladenem
Anhänger kommt an völlig gerader und übersichtlicher Stelle bei der
Kreuzung Burgstallweg von der Fahrbahn ab, kollidiert mit einem Stein
von etwa einer halbe Tonne und bleibt mit zerbrochenem Fahrgestell und
abgerissenem Motor liegen. Der Lenker konnte jedoch offensichtlich
unverletzt selbst aus dem Wrack steigen.
Um 12:55 wird die FF
Steinfelden über das Landesfeuerwehrkommando alarmiert. Neun Minuten
danach ist das RLF mit 8 Mann am Unfallort.
Erst bei näherem Hinsehen ...
... wird die Gewalt der Kollision deutlich.
Sofort wird die Unfallstelle abgesichert ...
... und die Batterie abgeklemmt.
Der
PKW war hinter einem nach links in die Wengstraße abbiegenden LKW
unterwegs und ist nach einem missglückten Ausweichmanöver von der
Fahrbahn abgekommen und über den Gehsteig in die angrenzende Wiese und
gegen einen großen Stein (gelber Pfeil) geschleudert und blieb in der
Einfahrt zum Burgstallweg liegen.
Die
Airbags hatten richtig ausgelöst und so den Lenker vor Verletzungen
bewahrt. Trotz der Zerstörungen an Fahrgestell und Antrieb ist die
Fahrgastzelle stabil geblieben. Auch die Türen ließen sich problemlos
öffnen.
Die
Bergung des Fahrzeuges durch einen Abschleppdienst erweist sich als
nicht ganz einfach. Erst nachdem das Wrack angehoben wird, ...
... kann die Hubbrille darunter geschoben werden.
Den Feuerwehrmännern bleibt noch die Reinigung der Unfallstelle. Es ist lediglich Kühlflüssigkeit aber kein Öl ausgetreten.
Mit
Bindemittel wird jede Verunreinigung der Umwelt verhindert und alles
wird eingesammelt und einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt.
Um ca. 13:50 konnte die Unfallstelle wieder für den Verkehr freigegeben werden.
An dem Einsatz beteiligt waren
-- Polizei Pettenbach
-- FF Steinfelden mit 8 Mann
Steinfelden, 03.03.2016
Das
sprichwörtliche Glück im Unglück hatten eine junge Mutter und ihr Kind,
als ihr PKW im Morgenverkehr auf der B120 von Pettenbach kommend
gegenüber der Abzweigung Steinfeldenstraße ins Schleudern gerät und
nach rechts von der Fahrbahn abkommt und in die Böschung rutscht. Dort
wird das Fahrzeug von zwei großen Bäumen gestoppt.
Die FF Steinfelden wird um 7:56 Uhr alarmiert.
Am
Unfallort stellen die Einsatzkräfte fest, dass die PKW-Insassinnen -
Gott sei Dank - nicht ernsthaft verletzt sind. Nach Einschätzung von
Kommandant Dirnberger haben die beiden Bäume den beiden wohl das Leben
gerettet. Denn ohne diese Bäume wäre der PKW weiter abgerutscht
und über die steile Böschung in die Tiefe gestürzt. Womöglich wäre
er dann - wer weiß wie lange - unbemerkt dort unten liegen
geblieben.
Es wird also die Fahrzeugbergung in Angriff genommen.
Unterhalb dieser Kante wäre es unaufhaltsam bergab gegangen.
Mit der Seilwinde wird das Fahrzeug hochgezogen so dass der Abschleppwagen den weiteren Abtransport übernehmen kann.
Der Einsatz wurde durchgeführt von
-- FF Steinfelden
-- mit 10 Mann
-- und 2 Fahrzeugen (RLF und KDO)
Steinbachbrücke, 30.01.2016
Wenn
die Narren in der Republik Sauzipf die Macht an sich reißen, stellt das
jedes Jahr eine ungeheuere Herausforderung für die FF Steinfelden dar.
Die
Menschenmassen - brodelnd in Erwartung des Faschingszuges - müssen von
einigen wenigen Feuerwehrleuten unter Kontrolle gehalten werden.
Prinz Manuel und Prinzessin Leonie bilden den ersten Höhepunkt dieses Großereignisses.
Auch Feuerwehrfrau Stefanie ist fasziniert von diesem glamourösen Geschehen.
Im Triumphzug ziehen Prinz Martin von Fliese und Fuge und ihre Lieblichkeit, Prinzessin Michaela von Födham ein.
Manfred
- für den geordneten Ablauf des Events mitverantwortlich - hat Mühe,
die begeisterten Massen unter Kontrolle zu halten. Im Hintergrund
lauern schon die Bananen!
Nun aber stellen die Sauzipfler Vorstadtweiber mit ihrer Darbietung alles Vorangegangene in den Schatten ....
.... und die Begeisterung der Zuschauermassen kennt keine Grenzen mehr.
Schrecksekunde
- Ruf nach der Feuerwehr - aber es erweist sich als blinder Alarm. Es
handelt sich um ganz gewöhnlichen Disco-Nebel.
In
der daurch verursachten Verwirrung hat eine versprengte Gruppe von
Schlümpfen die Orientierung verloren. Manfred zeigt ihnen, wo es weiter
geht.
Unter
Aufbietung aller Kräfte und Überredungskünste gelingt es der FF
Steinfelden, die Zuschauermassen doch noch hinter den Absperrungen zu
halten.
Wie
schon vielfach in der Vergangenheit hat sich die Zusammenarbeit der FF
Steinfelden mit der Polizei auch bei diesem herausfordernden Einsatz
wieder aufs Neue bewährt.
Abmarsch
zur Gegenleitner-Halle. Nach diesem aufreibenden Einsatz freut sich
jeder Feuerwehrmann - so wie hier der Mathias - auf eine Halbe.
In der Halle geht es rund. Auch hier ist die Feuerwehr in führender Rolle dabei.
Nachbesprechung des Großereignisses: Die old boys der FF Steinfelden können zufrieden sein.